Taboulé Salat
Der klassische Taboulé-Salat kommt traditionell aus dem Libanon und ist dort ein wichtiger Bestandteil der libanesischen Küche. Die Basis für diesen Salat ist Petersilie und Bulgur. Viele Leute denken, dass der Ursprung dieses und Taboulé in Nordafrika liegt, aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Deshalb veröffentlichen wir jetzt das libanesische Original-rezept! Dieses libanesische Rezept sollte nicht mit dem türkischen Kisir-Salat verwechselt werden, denn der Unterschied liegt in der Zubereitung. Taboulé wird mit Tomatenmark zubereitet, während Kisir mit Paprikamark zubereitet wird.
Sowohl Taboulé als auch Kisir werden mit Bulgur anstelle von Couscous zubereitet. Der Unterschied? Bulgur ist ein sogenannter Parboiled-Weizen. Bei diesem Verfahren wird der Weizen zunächst gedämpft, dann getrocknet und erst dann geschält und poliert. Dadurch werden etwa 80 % der Vitamine und Mineralstoffe in das Innere des Korns gepresst. Dann wird es gerne mit einer echten Steinmühle oder einem Getreideschneider zerkleinert. Couscous ist Grieß aus Hartweizen, der unter Zugabe von Salzwasser zu kleinen Kugeln gemahlen und anschließend getrocknet wird. Welche Variante ist Ihrer Meinung nach gesünder?
Im Libanon wird Taboulé als Vorspeise, Mezze oder als Mittagessen serviert, aber immer mit einer schönen Tasse starken Tees. Probieren Sie es aus!
Es ist Zeit, loszulegen
- Weichen Sie den Bulgur in Wasser mit zwei Esslöffeln Zitronensaft und etwas Salz für mindestens ca. 1 Stunde ein, bis der Bulgur weich ist und das Wasser aufgesogen hat, aber noch gerade al dente ist. Wenn sich noch Wasser in der Schüssel befindet und sie immer noch hart ist - lassen Sie sie länger einweichen. Wenn Sie kein Wasser mehr haben und der Bulgur noch hart ist, fügen Sie etwas Wasser hinzu und lassen Sie ihn länger quellen. Sie können es sich auch einfach machen und den Bulgur vorkochen, aber dann verlieren Sie Vitamine und Mineralien.bestreuen Sie den Bulgur mit 1 Teelöffel Sumach.
- In der Zwischenzeit hacken Sie die Petersilie (nicht zu fein, aber auch nicht zu grob) und die Minze fein. Schneiden Sie die Tomaten in sehr kleine Würfel. Die Zwiebel ebenfalls sehr fein hacken, hier die Wurzel großzügig abschneiden und wegwerfen - nur das zarte Fruchtfleisch der Zwiebel verwenden.
- Mischen Sie nun die Petersilie, die Tomate, die Zwiebel, das Salz und das Olivenöl gut miteinander. Aber Vorsicht, der Salat sollte hauptsächlich grün sein, der Bulgur dient nur zum Sättigen, also peu á peu dazugeben und lieber etwas wegwerfen, bevor man zu viel hinzugibt (es kostet nicht viel und es kommt immer auf die Qualität des Bulgurs an, wie gut er quillt).
- Die Minze fein hacken und nur die Hälfte davon mit dem restlichen Zitronensaft hinzufügen. Umrühren und abschmecken. Der Salat sollte locker, aber fest genug sein, um ihn mit einer Gabel zu essen, ohne dass alles herunterfällt.
- Nun noch etwas Olivenöl und ggf. Zitronensaft zugeben, bis die Konsistenz stimmt. Dann mit Salz und Sumach und evtl. etwas Minze (sie sollte ein leichtes Aroma abgeben, aber nicht zu präsent sein) und Zitronensaft abschmecken (es sollte sehr leicht säuerlich schmecken - je nach Größe und Reife der Zitronen).
- Tipp: 1. Um einen "nassen" Salat zu vermeiden, ist es wichtig, die Petersilie vor dem Schneiden trocken zu tupfen und den Zitronensaft und etwas Salz zum Bulgur, das Olivenöl und das restliche Salz erst kurz vor dem Servieren zum Salat zu geben. Tipp 2. Um die Taboelé abzurunden, können Sie auch Granatapfelsirup für den mild-säuerlichen Geschmack verwenden und für mehr Würze einige Chili-flocken und Frühlingszwiebel ringe darüber streuen.
Ihre Einkaufsliste
- 200 g feiner Miras Köftelik-Bulgur
- 350 ml Wasser
- Saft von 1 Zitrone (± 1/2 Tasse)
- 6 Büschel Petersilie, glatt
- 2 m. große Tomaten, fest anliegend
- 1 trockene süße Zwiebel
- 4 Esslöffel Miras Natives Olivenöl Extra
- 2 Sträuße frische Minze
- 1-2 Teelöffel Miras Sumach gemahlen
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